Friedhofdetails

Kirche

Ort

1805  1866  1870
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Deutschland – Brandenburg

Landkreis:

Dahme-Spreewald

Gemeinde:

D-15757 Halbe

Am Friedhof

Halbe ist eine Gemeinde im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.
Der Ort liegt im weiteren Einzugsbereich der Dahme, die etwa zwei Kilometer südöstlich des Ortes nach Berlin in die Spree fließt.

Gemeindeteile: Teurow, Oderin, Freidorf, Briesen, Brand

Von 1945 bis 1948 war das Schloss Sitz der sowjetischen Kommandantur, von 1948 bis 1951 Kreisparteischule der SED und dann bis 1991 Schule. Nach Jahren des Leerstands begann 1996 die Rekonstruktion von Schloss und Schlossparkanlage.

1945 im letzten Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges erlitt die Wehrmacht im Raum von Halbe und Märkisch-Buchholz eine ihrer letzten großen Niederlagen. Bei der unter Kessel von Halbe bekanntgewordenen Schlacht kamen gegen Kriegsende geschätzte 60.000 Menschen ums Leben. Ein großer Teil davon wurde auf dem Waldfriedhof Halbe begraben.

Amt Schenkenländchen






F R I E D H O F


Kriegsgräberanlage auf dem Waldfriedhof

(Text aus Wikipedia)           Der Waldfriedhof Halbe befindet sich in der Gemeinde Halbe bei Berlin und ist eine der größten Kriegsgräberstätten Deutschlands. Dort ruhen über 28.000 Opfer des Zweiten Weltkrieges, überwiegend im Kessel von Halbe Gefallene, aber auch hingerichtete Deserteure der Wehrmacht, Zwangsarbeiter und zwischen 1945 und 1947 Verstorbene aus dem sowjetischen Speziallager Ketschendorf.

Vorgeschichte:
Als am 1. Mai 1945 die Kesselschlacht um Halbe vorüber war, fing für die wenigen Überlebenden die Bestattungsarbeit an. Es lagen etwa 40.000 innerhalb der letzten Woche getötete deutsche Soldaten und Zivilpersonen in Halbe und den umliegenden Wäldern verstreut. Bis Anfang Juni wurden in Wäldern und an Wegen provisorische Gräber angelegt – für Leichen und Leichenteile, die durch Panzer und Geschosse oft unidentifizierbar waren. Die Erfassung der Toten war zunächst sekundär.
Entstehung:
Pfarrer Ernst Teichmann (1906–1983) aus Schierke im Harz kam nach Halbe und setzte sich dafür ein, die verstreuten Gräber zu vereinigen. Er erreichte mit Unterstützung der Berlin-Brandenburgischen Kirche, was dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wegen mancher Widerstände noch nicht gelungen war: Im Jahre 1951 begann der Bau des Zentralfriedhofs Halbe auf einem sieben Hektar großen Waldgebiet unter der Leitung des Potsdamer Landschaftsarchitekten Walter Funke sowie des Gärtners Karl Foerster. Später übernahm Frank Ehmke die Aufgaben von Funke. Bis 1956 wurden über 22.000 Begrabene umgebettet, von denen dabei 8.000 identifiziert wurden. Selbst Jahrzehnte später wurden und werden noch vereinzelt Gefallene aus den Wäldern auf den Waldfriedhof gebracht. Zunächst wurden die Gräber überwiegend mit durchnummerierten Keramikplatten aus der Veltener Werkstatt von Hedwig Bollhagen gekennzeichnet. Später wurden sie gegen Kissensteine aus Sandstein getauscht, welche mit den Namen der Opfer – soweit bekannt – beschriftet waren. Die Grabplatten bestehen seit dem Jahr 2002 aus dem witterungsbeständigeren Granit.
Weitere Begrabene:
Neben den unmittelbaren Opfern der Kesselschlacht wurden noch weitere Menschen begraben. In Ketschendorf bei Fürstenwalde existierte von April 1945 bis Februar 1947 ein sowjetisches Gefangenenlager (NKWD-Lager Nr. 5). Dort hielt der sowjetische Geheimdienst NKWD knapp 20.000 Deutsche gefangen, darunter viele Jugendliche. Die dort umgekommenen etwa 6.000 Menschen wurden in der Nähe in Massengräbern bestattet. Sie wurden 1952 kurz nach ihrer Entdeckung bei Bauarbeiten auf Initiative Pfarrer Teichmanns nach Halbe überführt. Den restlichen eher kleinen Teil der auf dem Waldfriedhof Begrabenen bilden Soldaten, die die Wehrmacht hinrichten ließ sowie ausländische Internierte und Zwangsarbeiter.


 

1805–1815

1866_1870/71

1914-1918

1939-1945

 

Eingereicht:

Sascha Bunk

Opfer:

 

 

 

ca. 28.000

 

Text:

Hubert Joachim

davon unbekannt:

 

 

 

 

 

Foto:

Sascha Bunk

 

 

 

 

 

 

Erstellt am:

19.04.2014 H.J.

Kartenansichten:

Kriegsgräberanlage