Sonderseite für Lorenz Scheck + 25.05.1941 bei Galatas auf der Insel Kreta |
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Brief vom 6.Juni 1941
an seinen Schwager Ludwig Unterreiner Gebet und Abschied. -
(Gasser Schorsch 2009 lebend in Teisendorf) |
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Abflug mit einer JU 52 vom Festland in Griechenland, links Lorenz Scheck |
Ankunft auf dem Flugplatz Maleme in Kreta | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
mit einem Gebirgsjäger-Kamerad auf Kreta |
![]() Der letzte Dienst, das schreiben seines Namens auf seinen Stahlhelm, bei der Erstbegräbnisstätte |
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![]() Hier irgendwo in den Olivenhainen bei Galatas ist Lorenz Scheck am 25.05.1941 um 5:30 Uhr durch Kopfschuß gefallen.
Brief der Wehrmachtsauskunftsstelle für Kriegerverluste und Kriegsgefangene beim Oberkommando der Wehrmacht Ref. IV Nr. 414/28.10 / 64822/42 vom 28.10.1942 Betreff: Umbettung des Lorenz Scheck, Niedervillern Nr. 12 bf. Lauffen Obb. Zur Sicherung und Erhaltung der Grabstätte Ihres gefallenenen Sohnes musste eine Umbettung vorgenommen werden. Das Grab befindet sich auf dem Sammelfriedhof Gerani, Einzelgrab, Kreta, Griechenland. Der Gefallene ruht in einem eigenen Sarg; auf der Grabstätte ist ein Grabzeichen errichtet. Das Oberkommando der Wehrmacht hat die Fürsorge für die Gräber der Gefallenen und Verstorbenen übernommen und wird ihnen eine würdige Ausgestaltung und Pflege angedeihen lassen. Im Auftrage …….
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die Orden und die Todesanzeige | der Lenz war ein begnadeter Dichter und aufrechter Mann der Berge, dies allein geht schon daraus hervor, daß der Jüdische Geschäftsinhaber Friedmann ihm sein Geschäft verkaufen wollte | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auszug aus einem Heft mit Gedichten von Lorenz
Scheck Das letzte Geleit Wir stiegen über die Berge hinab ins feindliche Land, in Täler voller Frühling, wo alles in Blüten stand. Es schwiegen die Geschütze, vorbei war Schlacht und Streit, schon gingen wieder Träume in eine schönre Zeit. Doch oben in den Bergen, da lag gar manches Grab manches Junge Leben, das senkten wir hinab. Und unten in dem Tale im Abendsonnenschein, da gruben wir dem Letzten sein Grab in die Erde hinein. Dem letzten Kameraden in diesem bösen Streit, wir gaben mit blutendem Herzen ihm das letzte Geleit. Wir brachen von den Bäumen blühende Zweige ab und schmückten damit den'Hügel über dem einsamen Grab. Wir steckten ihm auch Blumen in die Erde hinein, Die Welt stand ja in Blüten, es wollte Frühling sein.. Wir zogen wieder weiter und ziehen immerzu, die Bäume über den Gräbern, sie rauschen von ewiger Ruh. (Georg Käser gewidmet, der am 8.4.1941 gefallen ist) April 1941 |