Friedhofdetails

Kirche

Ort

1805  1866  1870
Kriegstotenliste

Wk1 und Wk2
Kriegstotenliste

Sonstiges


LettlandKurzeme (Kurland)

Verwaltungsbezirk:

Saldus novads

Stadt:

LV-3801 Saldus (Frauenburg)

P 105

Die Stadt am Fluss Ciecere fand erstmals Erwähnung als Saldene im Kurenvertrag von 1253. Damals wurde das gesamte Gebiet Saldene als "Land zwischen Schrunden und Semgallen" der Herrschaft des livonischen Ordens unterstellt. Die deutsche Ortsbezeichnung stammt aus dem Jahre 1341, als der livonische Orden hier seine Festung errichtete. Die Existenz des Ortes um die Festung herum wird durch den Fund eines christlichen Friedhofs unweit des Festungsschlosses bestätigt.
Im Jahre 1625 residierte im Schloss Herzog Friedrich und von 1664 bis 1682 Herzog Jakob von Kurland und Semgallen. Während des Großen Nordischen Kriegs wurde das Schloss im Jahre 1701 zum Sitz des schwedischen Königs Karl XII.. Das Schloss war vorher bereits durch schwedische Angriffe im Jahre 1659 beschädigt worden. Nach dem Nordischen Krieg war es nunmehr gänzlich zerstört.
Sowohl als Folge des Kriegs, aber auch durch die Pest starben die Bewohner von Saldus aus und die Ortschaft existierte etwa 100 Jahre lang nur noch als kirchliche Gemeinde und als Landgut. Im Jahre 1856 begann der Wiederaufbau des Ortes. Stadtrecht erhielt Saldus im Jahre 1917 unter deutscher Besatzung im 1. Weltkrieg.
Im zweiten Weltkrieges fanden vor allem südlich von Saldus von Ende 1944 bis Mai 1945 schwere Kämpfe zwischen Verbänden der Wehrmacht und der Roten Armee statt. Es handelte sich um Schlachten im sogenannten Kurland-Kessel.
1950 wurde Saldus Kreisstadt und Zentrum der Gemeinde Saldus. 1984 wurde die Kunstschule eröffnet.  (Text: wikipedia)

Stadtverwaltung






F R I E D H O F


Kriegsgräberstätte an der Straße P105

Wenige Kilometer südlich der Stadt Saldus hat der Volksbund am 04. September 1999 den größten Sammelfriedhof in den baltischen Ländern eingeweiht. Auf der über sechs Hektar großen Anlage können bis zu 30.000 Tote bestattet werden. Vor allem Gefallene aus den Kämpfen im Kurland (Ende 1944 bis Anfang 1945) erhalten hier ihre endgültige Ruhestätte.


 

1805–1815

1866_1870/71

1914-1918

1939-1945

 

Eingereicht:

Holger Milde

Opfer:

 

 

 

ca. 22000

 

Text:

Hubert Joachim

davon unbekannt:

 

 

 

 

 

Foto:

Holger Milde

 

 

 

 

 

 

Erstellt am:

03.02.2012 H.J.

Kartenansichten:

Kriegsgräberanlage